... ein weihnachtlicher Pilgerweg - auch für uns? |
Diese Vorstellung, dass, überall, wo Maria langgeht, die Rosen blühen - auch da wo man gar keine erwartet! - weil sie Jesus in sich trägt.
Ich liebe dieses Lied.
Und ich denke, es kann uns etwas darüber erzählen, wie wir nicht nur duch den Advent sondern auch durch unser Leben gehen sollen.
Maria, als die Erste von all jenen, die wissen, dass wir stets des Erbarmens Gottes bedürfen, und die mit uns ist in jedem Kyrie-Ruf. Auch uns will der wiederkehrende Vers "Jesus und Maria" dazu einladen, stets in Einklang mit Gott zu leben.
Eine Betrachtung
"Maria durch ein Dornwald ging"
Auch wir gehen oft durch Dornwälder, haben das Gefühl, die sprichwörtlichen Steine in Unmengen in den Weg gelegt zu bekommen.
Von Maria können wir lernen, stets auf Gott zu schauen, ihm zu vertrauen, wohin er uns auch führt. Sie, die ja gesagt hat, weiß, dass Gott uns nie verlässt. Sie, die unterm Kreuz stand, weiß auch, dass es manchmal schmerzvoll sein kann, sich dem Willen Gottes hinzugeben, dass er jedoch alles zum Guten führt.
Maria sagt ja - auch für uns und als unser Vorbild |
"der hat in sieben Jahrn kein Laub getragen"
Wie oft geht es uns so, dass wir denken 'Es brint ja doch nichts mehr'?
Ob es um einen Freund geht, der sich seit längerem nicht meldet, um einen Bekannten, bei dem mich zu melden ich vergessen habe, um einen alten Streit oder um neue Versäumnisse, um schlechte Gewohnheiten oder um einmalige Ausrutscher.
Maria lehrt uns, dass wir immer zu Gott kommen können.
Mit seinen Worten an die Apostel hat Jesus das Sakrament der Beichte gestiftet, in den Gleichnissen vom verlorenen Sohn, verlorenen Schilling, verlorenen Schaf sagt er uns eindrücklich, dass jeder Sünder der umkehrt dem Himmel eine Freude ist.
Haben wir Geduld mit uns und den Menschen; Jesus wird es nicht müde werden, uns immer wieder vom Fall aufzuhelfen.
Maria vermittelt bei der Hochzeit zu Kana - hier zeigt uns Jesus, dass ihre Fürsprache Dinge möglich machen kann, die er selbst eigentlich nicht geplant hatte. |
"Was trug Maria unter ihrem Herzen?"
Was wir im Herzen tragen, woran wir unser Herz hängen, wem wir unser Herz schenken - es gibt eine Menge Redewendungen, die zum Ausdruck bringen, dass wirkliche Bedeutung in unserem Leben nur das erlangen kann, was uns wirklich wichtig genug ist, uns dem voll hinzugeben.
Was wir anfangen wir dann Frucht bringen, wenn wir es mit rechtem Herzen tun.
Deshalb sagen viele Heilige, man solle seine tägliche Arbeit so verrichten, als täte man sie für Christus selbst.
Jesus warnt uns davor, unser Herz an allzu irdisches zu hängen und sagt uns damit zugleich, dass wir uns um die Dinge des Alltags nicht zu viele Sorgen machen sollen.
Leben wir so, dass Christus auch in uns geboren werden und leben kann!
So wie das Herz Mariä für Christus brennt, sollen auch wir uns ihm hingeben. |
"Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen"
Wahrhaftig: Jesus ist auf die Erde gekommen, geboren von einer Frau, um der Mann der Schmerzen zu werden und damit all unsere Schmerzen auf sich zu nehmen.
Dies ist die Wahrheit, die uns befreien will; denn wir sollen nicht unter der Last unserer Sünden leben, sondern im Vertrauen auf Christus.
Auch Maria hat - vereint mit Christus - an unserer Last mitgetragen. Ihr Vorbild öffnet auch uns den Weg zu einer Hingabe die mitwirklen kann am Heilswerk Christi; die Gebet sein kann. |
"Da haben die Dornen Rosen getragen"
Vielleicht haben auch Sie schon erlebt, wie ein eher negatives Ereingnis plötzlich doch zu etwas gutem geführt hat.
Ein sehr einfaches Beispiel wäre, wie ich in der letzten Woche, nachdem ich aus Versehen die falsche Bahn genommen hatte, zwei meiner Lieblingskollegen von meiner alten Arbeitsstelle traf. Und auch so etwas wie die Freude über die gut bestandene Prüfung nach einer harten Studienzeit kann hier als Beispiel gelten.
Mit Gottes Hilfe können auch die großen Brüche unseres Lebens zu Quellen des Heiles werden.
Schließlich hätte ja auch keiner gedacht, dass Gott als das Kind einer (noch) nicht verheirateten Frau auf die Welt kommen würde!
Haben wir Mut, Christus in unseren Herzen zu empfangen, damit er unser Leben zum Blühen bringt.
Die Blüte aus der Wurzel Jesse: Maria, die uns Christus geboren hat. |
Auch eines meiner Lieblingslieder.
AntwortenLöschenDank für die kluge Betrachtung dazu.