Ich mag Mathe.
Bei Mathe weiß man immer was richtig und was falsch ist.
Mathe ist anders als das Leben.
Aber Moment.
Wer hat das nicht schon mal erlebt,
dass man gar nicht weiß,
ob man richtig liegt.
Entweder
weil man nicht sicher ist, die zugrunde liegende Regel verstanden zu haben,
oder weil man ahnt, dass man sich irgendwo
oder weil man ahnt, dass man sich irgendwo
auf dem langen und komplexen Lösungsweg verrechnet hat. Manchmal
erfährt man auch, dass man nicht richtig liegt, obwohl man sich sicher ist,
sowohl die Regel verstanden und beachtet als auch richtig gerechnet zu haben.
Und oft sucht man den Fehler selbst dann vergeblich wenn man weiß, dass er ist.
Es gibt so viele Stellen an denen man sich getäuscht haben kann.
Mathe ist wie das Leben.
Bei Mathe weiß man nie, ob man wirklich richtig liegt.
Ich mag Mathe nicht.
Die höhere Mathematik, die, bei der man anfängt, zu begreifen, warum Mathe keine Natur-, sondern eine Geisteswissenschaft ist (was nicht alle Mathelehrer wissen), die ist wirklich wie das Leben.
AntwortenLöschenIn ihr wird geforscht, weil eben nicht alles klar ist. In ihr werden Strukturen erkannt, aber nicht völlig. In ihr muß man analytisch denken können - aber auch mit Phantasie. Und spätestens bei solchen Dingen wie Raumkrümmung hat sie sogar mit Poesie zu tun.